Diese Tour führt uns in die Region, in der die Reben für die bekannten Weine Nobile di Montepulciano und Brunello wachsen. Das Gebiet ist jedoch nicht nur wegen den Weinen ein Besuch wert.
Das Val d'Orcia mit seiner landschaftlichen Schönheit und seinen kulinarischen Spezialitäten und Weinen wird uns für zwei Tage beherbergen. Die Route führt uns entlang der für die Gegend charakteristischen «strade bianche», weisse Schotterwege gesäumt von Zypressen. Die Region beheimatet auch einige Thermalquellen, die bereits von den Römern als willkommene Wellnessorte genutzt wurden. Entlang der Hänge des Monte Amiata fahren wir durch eindrückliche Kastanienwälder und gelangen so in die Maremma. Die letzte Etappe bringt uns entlang der Küste vom Monte Argentario, von wo uns immer wieder ein prachtvoller Blick aufs Meer erwartet, und durch die Lagunenlandschaft von Orbetello. Ein wohlverdienter Sprung ins Mittelmeer soll uns auch dieses Jahr die verdiente Erfrischung bringen und auch der Abschluss der Woche sein.
Ein besonderer Dank geht an das Bührer-Team, das uns ermöglicht eine weitere Graveltour durch die Toskana zu organisieren.
Ihre Tourguides Martino Ventrice und Eveline Sigrist 1. Tag: Schweiz – Bettolle Die Anreise führt uns durch den Gotthard und das Tessin nach Italien in die Toskana. Am späteren Nachmittag erreichen wir Bettolle. Der Ort liegt ca. 5 Kilometer östlich des Hauptortes Sinalunga und ca. 40 Kilometer südöstlich der Provinzhauptstadt Siena im Chiana-Tal und eignet sich hervorragend als Tourstart des nächsten Tages. Nach dem Check-in haben Sie Zeit, um anzukommen und zu entspannen. Das Abendessen nehmen wir im Hotel ein. Der Abend dient dem Kennenlernen der Gruppe und der Guides, welche die Touren erklären und den Ablauf der Gravelwoche erläutern. 2. Tag: Etappe 1: Bettolle – Buonconvento 55 km, 930 Höhenmeter, 50% Gravel Die erste Etappe ist ziemlich einfach mit angenehmen Anstiegen und kurzen Abfahrten durch die sanfte Hügellandschaft des Val d'Orcia. Ein harmonisches Schauspiel, bei dem sich bewirtschaftete Felder mit wilden Wäldern (Macchia) abwechseln. Im historischen Pienza (Heimat des toskanischen Pecorino-Käses und einstige Residenzstadt von Papst Pius II. 1459-1464) legen wir eine Mittagspause ein. Die prunkvolle Vergangenheit ist heute noch in den eindrücklichen Bauten zu bestaunen. Nach der Pause rollen wir weiter durch die Hügel und zum Schluss erwartet uns ein knackiger Anstieg zum Etappenziel Hotel Pieve a Salti. 3. Tag: Etappe 2: Rundtour vom Hotel Pieve a Salti 62 km, 1000 Höhenmeter, 60-70% Gravel Auf dieser Rundtour fahren wir durch die Region des Brunello, eines Sangiovese-Weines, der in der Region Montalcino seinen besten Ausdruck findet. Die Schotterstrassen oder wie sie in der Toskana genannt werden - Strade Bianche - und die auf den Hügeln gelegenen Dörfer erinnern uns an vergangene Zeiten, weit weg von der Hektik des modernen Alltagslebens. Auf halber Strecke werden wir uns eine Mittagspause gönnen. Danach setzen wir die Fahrt über Hügel, durch Weinberge und entlang zypressengesäumter Schotterstrassen fort und fahren nach Buonconvento zurück ins Hotel Pieve a Salti. 4. Tag: Etappe 3: Pieve a Salti - Piancastagnaio 67 km, 1600 Höhenmeter, 50% Gravel Die heutige Etappe führt uns kurz auf die Pilgerroute Via Francigena und weiter nach San Quirico d'Orcia, einem anderen hübschen mittelalterlichen Städtchen. Wenige Kilometer weiter, in Bagno Vignoni, einem bedeutenden Thermalort, halten wir zum Mittagessen an. Bereits die Römer, wie auch die Herrschaften der Florentiner Renaissance, schätzten die warmen Thermen zum Entspannen. In Bagni San Filippo haben wir die Gelegenheit, die Kalksteinformationen, die durch das Thermalwasser entstanden sind, zu besichtigen. Auf einer asphaltierten Bergstrasse steigen wir nun entlang des Monte Amiata auf und erreichen Piancastagnaio, das geprägt ist von imposanten Kastanienbäumen. Die heutige Übernachtung erfolgt im Konvent des Klosters San Bartolomeo in Piancastagnaio. Freuen Sie sich auf diesen aussergewöhnlichen Übernachtungsort. 5. Tag: Etappe 4: Piancastagnaio - Pitigliano 68 km, 1020 Höhenmeter, 15-20% Gravel Für einmal beginnt der Tag mit einer langen Abfahrt. Danach geht es über zahlreiche asphaltierte Nebenstraßen nach Sorano, einem pittoresken Dorf auf Tuffstein erbaut und eingebettet in das Grün der Wälder der Maremma. In Sorano ist es auch bereits Zeit für das Mittagessen. Nach dem Mittagessen geht es weiter nach Pitigliano, einem weiteren charakteristischen Dorf der toskanischen Maremma, das auf die etruskische Epoche zurückgeht. Auch diese Gegend ist Heimat von vorzüglichen Weinen, wie der Bianco di Pitigliano und des Morellino di Scansano, die man unbedingt probieren sollte. Nach Pitigliano fahren wir noch ein paar Kilometer weiter und treffen dann auf unseren Bus, der uns zum Tagesziel nach Giannella an der Küste bringt. Mit dem Fahrrad wären es noch ca. 40 km. Das nicht zu späte Ankommen, erlaubt uns den schönen Strand und das Meer zum Abschluss vom Tag zu geniessen. Die letzten zwei Nächte verbringen wir auf dem Campingplatz Gitavillage Argentario, direkt am Meer! Fantastisch für uns Bergler. Die gebuchten Bungalows sind für Paare oder zwei Einzelreisende, es gibt keine reinen Einzelzimmer. Die Bungalows bestehen aus zwei separaten Zimmern mit einem Badezimmer. Weitere Informationen zur Unterkunft geben wir gerne telefonisch. 6. Tag: Etappe 5: Giannella—Giannella (Monte Argentario) 65 km, 1150 Höhenmeter, 15% Gravel Die letzte Etappe ist ohne grössere technische Schwierigkeiten, abgesehen von einigen steilen Anstiegen und kurzen steinigen Feldwegen. Zwischen Porto Santo Stefano und Porto Ercole fahren wir in einem stetigen Auf und Ab entlang den Hängen des Monte Argentario und werden von der Schönheit der steilen Küstenlandschaft und dem Tiefblau des Mittelmeeres verwöhnt. Nach dem Mittagessen im kleinen Hafenstädtchen Porto Ercole fahren wir in flachem Gelände, entlang der Lagune von Orbetello, zurück zum Ausgangsort, wo wir hoffentlich mit einem schönen Sonnenuntergang im Meer auf 5 unvergessliche Graveltage zurückblicken dürfen. 7. Tag: Giannella - Schweiz In der Hoffnung, die Teilnehmende mit guter Laune nach Hause zu entlassen, erfüllt mit zahlreichen Eindrücken, Begegnungen mit alten und neuen Bekannten, Farben, Düften und Geschmäckern eines weiteren Gebietes der Toskana, treten wir nach dem Frühstück die Heimreise an. Anforderung ans Fahrrad und Reparaturmaterial - Gravel Bike (mind. 1 Untersetzung)
- E-Gravel Bike, MTB oder E-MTB
- Pumpe
- 2 Ersatzschläuche
- Schaltauge
- Bremsbeläge
- Kettenschloss für die eigene Kette
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