1. Tag: Schweiz – Lienz Anreise mit dem Car via Feldkirch - Innsbruck - Brennerpass nach Lienz. Unterwegs legen wir in der Raststätte Trofana unsere Mittagsrast ein. Am späteren Nachmittag treffen wir in Lienz ein. Vor dem Abendessen in einem nahegelegenen Restaurant bleibt noch Zeit für einen Bummel durch die Stadt. 2. Tag: Lienz – Greifenburg - Villach (ca. 78 km) Mit dem Car fahren wir das erste Stück, bevor wir in der Nähe von Greifenburg aufs Velo umsteigen. An der Drau entlang pedalieren wir gemütlich nach Spittal an der Drau und geniessen hier eine kleine Stärkung. Auf dem offiziellen Radweg «Alpe Adria» angekommen, führt uns die Route am Nachmittag sanft bergab bis nach Villach, der Geburtsstadt von Paracelsus. Unser Hotel liegt mitten in der Altstadt. 3. Tag: Villach – Tarvisio (ca. 40 km) Entlang des Flusses Gail gelangen wir nach Maglern. Hier überqueren wir die italienische Grenze im Dreiländereck Italien-Österreich-Slowenien und fahren weiter nach Tarvisio. Der bekannte Skiort im Friaul beheimatet durch seine Grenznähe eine fröhliche Völkermischung aus Italienern, Österreichern und Slowenen. 4. Tag: Tarvisio – Venzone (ca. 62 km) Der Radweg führt uns im Fellatal über beeindruckende Bahntrassen, Brücken und durch Tunnels rund 50 km bergab. Wir lassen uns zum ersten Mal beeindrucken vom zwei Kilometer breiten Tagliamento, dem König der Alpenflüsse. Er fliesst völlig frei, wie ihn die Natur geschaffen hat. Nächster Höhepunkt ist die Lavendelstadt Venzone. Nach einem verheerenden Erdbeben 1976 wurde dieser Ort durch die Bevölkerung Stein um Stein wieder aufgebaut. Die Stadt überzeugt heute mit seinem mittelalterlichen Flair und dem zarten Duft nach Lavendel. Hier haben wir Zeit, um zu verweilen und zu geniessen. Nach unserem Aufenthalt fahren wir ein wenig zurück zu unserem Hotel etwas nördlich von der Stadt. 5. Tag: Venzone – Udine (ca. 45 km) Wir geniessen noch einmal die Ausblicke auf den Tagliamento und fahren weiter durch die liebliche Landschaft des Friauls. Weinreben, sanfte Hügelzüge und verträumte Orte sind unsere ständigen Begleiter. Über Stock und Stein führt uns der naturbelassene und ruhige Pfad in die venezianische Stadt Udine. Sie ist die Hauptstadt des Friauls und zugleich eine beliebte Einkaufsstadt. Udine ist keine Touristenhochburg, dennoch hat die Stadt einiges zu bieten und beeindruckt mit zahlreichen Baudenkmälern und schönen freskenverzierten Plätzen. Traditionell trifft man sich am Abend in Udine auf der Piazza della Libertà und der Piazza Matteotti zu einem Apéritif in historischem Ambiente. Das soll auch uns nicht verwehrt sein. Unser Hotel liegt nur knapp 700 m von den Plätzen entfernt. 6. Tag: Udine – Grado (ca. 59 km) Entlang der historischen Via Julia Augusta fahren wir zur Festungsstadt Palmanova mit ihrer riesigen Piazza Grande. Palmanova ist heute ein aufregendes Reiseziel, das seine Besucher mit zahlreichen Bauwerken aus der Zeit der Renaissance begeistert und auch hervorragende Einkaufsmöglichkeiten bietet. Hier können wir uns umschauen, einen Kaffee trinken oder unser Velo durch die Einkaufsstrassen schieben. Nach der Pause fahren wir weiter zur historische Stadt Aquileia, welche für ihre römischen Ausgrabungen berühmt ist. Über einen fünf Kilometer langen Damm durch die Lagune erreichen wir Grado, das liebliche Fischerstädtchen und gleichzeitig einer der beliebtesten Badeorte an der Adria. 7. Tag: Grado Heute geniessen wir Grado und tauchen ein in das Labyrinth der Calli. Der Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Schlendern Sie durch die verkehrsfreie und denkmalgeschützte Altstadt und entdecken Sie die Bilderbuchmotive. Sie möchten lieber die Strände besuchen? Auch das ist kein Problem, in Grado überzieht ein goldenes Lächeln die Küste. Auf dem fast zwei Kilometer langen Hauptstrand Grados fällt das Wasser so seicht ab, dass man das Gefühl hat, weit Richtung Horizont laufen zu können. Auf eigene Faust lässt sich die nähere Umgebung nochmals mit dem Velo erkunden. Zum Abendessen treffen wir uns im Hotel. 8. Tag, Grado - Schweiz Nach dem Frühstück verladen wir unser Gepäck und die Velos und begeben uns auf die Heimreise. Diese führt uns, je nach gewählten Abfahrtsorten, entweder via Gotthardtunnel oder via San Bernardino zurück an den Zürichsee. |