1. Tag: Schweiz - Lourdes Anreise mit dem Car nach Lourdes, Ankunft am späten Abend im Hotel. 2. Tag: Col d’Osquich – Roncesvalles Am frühen Morgen holen wir im Heiligen Bezirk unsere Pilgerpässe. Danach fahren wir mit dem Car von Lourdes zum Col d’Osquich im Baskenland. Hier laden wir unsere Velos aus und das Abenteuer Jakobsweg beginnt. Col d’Osquich – Larceveau nach St. Jean-Pied-de-Port, wo es den ersten Pilgerstempel und eine kleine Erfrischung gibt. Nach der Pause ruft der Berg, noch genauer die Pyrenäen. Wir fahren die wildromantische Passstrasse hoch bis Roncesvalles zum Kloster, in dem wir übernachten werden. Distanz: ca. 60 km, 1330 m Bergauf, 890 m Bergab Mittagshalt: Picknick 3. Tag: Roncesvalles – Puente la Reina Weiter geht die Überquerung der Pyrenäen. Diese wilde und majestätische Bergkette trennt die Iberische Halbinsel vom Rest Europas. Von Roncesvalles bis nach Puenta la Reina erwartet uns ein ständiges Auf und Ab. In Pamplona werden wir in der Altstadt eine Rundfahrt mit unseren Velos machen. Wir besuchen den Rathausplatz, auf dem sich jedes Jahr am 6. Juli Tausende von Menschen versammeln, um die Chupinazo - Eröffnungszeremonie des berühmten San Fermín-Festivals zu feiern. Auf der Route des berühmten Traditionslaufes der Bullen fahren wir der Calle Estafeta entlang. Zum Schluss kehren wir in der Bar ein, in der Ernest Hemingway verewigt wurde. Von Pamplona nach Puente la Reina sind es noch ca. 25 km. Unser Weg führt uns durch die gebirgige Weinregion La Rioja, eine fruchtbare Gegend, reich an Weingärten, bewaldeten Bergen und Flüssen. Abendessen und Übernachtung im Hotel Jakue in Puente la Reina. Distanz: ca. 72 km, 770 m Bergauf, 1167 m Bergab Mittagshalt: Picknick 4. Tag: Puente la Reina – San Millàn de la Cogolla In Puente la Reina, welche den aragonesischen und navarretischen Zweig des Jakobsweges vereint, überqueren wir die bekannte Brücke und gekommen so wieder in die weite Landschaft. Vorbei an Estella kommen wir zur Hauptstadt der Region nach Logroño. Die Weiterfahrt führt uns zum idyllischen, in Weingärten eingebetteten, denkmalgeschützen Ort Navarrete. Noch knapp 40 km liegen zwischen Navarrete und unserem Hotel in San Millán de la Cogolla. Distanz: ca. 115 km, ca. 1540 m Bergauf, 1160 m Bergab Mittagshalt: Picknick 5. Tag: San Millàn de la Cogolla – Burgos Wir pedalen nach Santo Domingo de la Calzada - die Stadt mit den lebenden Hühnern in der Kirche - und weiter nach Burgos. Burgos ist durch ihre intakte mittelalterliche Architektur geprägt. Bekanntestes Wahrzeichen ist die im Stil der französischen Gotik erbaute Kathedrale, die der Heiligen Maria gewidmet ist. Für viele ist es die schönste Stadt auf dem Jakobsweg. Distanz: ca. 106 km, 1030 m Bergauf, 900 m Bergab Mittagshalt: Picknick 6. Tag: Burgos Der heutige Tag steht zur freien Verfügung. 7. Tag: Burgos – Carrión de los Condes Heute fasziniert die karge Hochebene der iberischen Meseta. Durch viele reizende kleine Dörfer erreichen wir schliesslich unser Ziel, Carrión de los Condes. Distanz: ca. 100 km, 520 m Bergauf, 550 m Bergab Mittagshalt: Picknick 8. Tag: Carrión de los Condes – León Unser Ziel ist León, eine Stadt am Río Bernesga im Nordwesten Spaniens. Bei einer Stadtrundfahrt mit unseren Velos fahren wir zu den schönsten Sehenswürdigkeiten. Zur gotischen Catedral de León aus dem 13. Jahrhundert mit ihren Türmen und Strebebögen, der romanischen Basílica de San Isidoro aus dem 10. Jahrhundert, berühmt für ihre Fresken und königlichen Gräber. Doch auch der Gaudi-Palast, der Guzman-Palast oder das ehemalige Pilgerhospiz San Marcos beeindrucken. Distanz: ca. 100 km, ca. 480 m Bergauf, 480 m Bergab Mittagshalt: Picknick 9. Tag: León – Ponferrada Wir verlassen die Meseta und fahren durch das Gebirge Montes de León. So erreichen wir das «Dach des Pilgerweges», Cruz de Ferro (1504 m). Durch die grüne Bierzo Gegend gelangen wir nach Ponferrada zu unserem Hotel. Nach einer Pause spazieren wir zu der eindrücklichen Tempelritterburg. Distanz: ca. 110 km, ca. 1200 m Bergauf, 1460 m Bergab Mittagshalt: Picknick 10. Tag: Ponferrada – Portomarin Unsere Tour führ uns zuerst ins berühmten Bergdorf O Cebreiro. Dieses verfügt über einen Gral, den manche für heilig halten, andere für wundertätig. Der Ort ist das Tor zu Galizien. Galizien erhält vom Atlantik her mehr Feuchtigkeit als die bisher in Spanien durchfahrenen Regionen und ist daher viel grüner. Leicht bergab führt uns der Weg nach Portomarin. Distanz: ca. 120 km, 2190 m Bergauf, 2370 m Bergab Mittagshalt: Picknick 11. Tag: Portomarin – Santiago de Compostela Auch die letzte Etappe ist nochmals bergig. Der Weg führt uns vorbei an Melide – Arzúa – Lavacolla bis zur Praza do Obradoiro, dem grossen Platz vor der Kathedrale. Die berühmte Catedral de Santiago de Compostela liegt innerhalb der mittelalterlichen Mauern der Altstadt und soll die Überreste des biblischen Apostels Jakobus aufbewahren. Distanz: ca. 100 km, 1540 m Bergauf, 1660 m Bergab Mittagshalt: Picknick 12. Tag: Santiago de Compostela Am Morgen werden wir zu einer interessanten Stadtführung erwartet und lernen die Stadt und Ihre Geschichte kennen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. 13. Tag: Muxia – Cabo Fisterra Der Car bringt uns nach Muxia. Mit dem Velo fahren wir durch das wild romanische Hinterland an der Atlantikküste entlang, durch Fischerdörfer bis ans «Ende der Welt». Hier fahren wir zum Leuchtturm hoch und verabschieden uns vom Atlantik und dem Jakobsweg. Mit den Velos geht es den Berg wieder nach Fisterra zurück, wo wir unseren Bus treffen. Wer Lust hat geht am Strand noch Jakobsmuscheln suchen. Nun verabschieden wir uns endgültig vom Atlantik und beginnen mit unserer Heimreise bis Léon. Distanz: ca. 35 km, 660 m Bergauf, 570 m Bergab Mittagshalt: Picknick 14. Tag: Heimreise León – Narbonne Früh am Morgen starten wir mit dem Car zum ersten Teilstück der Heimreise. Dank der Doppelbesatzung können die gut 900 km zügig gefahren werden. Selbstverständlich legen wir zwischendurch Pausen ein. Ankunft in Narbonne ist am Abend. Abendessen und Ausklang im Hotel. 15. Tag: Heimreise Narbonne – Schweiz Noch einmal stehen uns viele Kilometer (ca. 840 km) bevor. Diese nehmen wir nach dem Frühstück mit dem Car in Angriff. Auf direktem Weg fahren wir vorbei an Montpellier – Valence – Genf zurück in die Schweiz. Ankunft am Abend. |